Massaker von Nogeun-ri

Die Nogeun-ri-Eisenbahnbrücke. Im Juli 1950 tötete das US-Militär unter und um diese Brücke zahlreiche südkoreanische Flüchtlinge.
Die Nogeun-ri-Eisenbahnbrücke. Im Juli 1950 tötete das US-Militär unter und um diese Brücke zahlreiche südkoreanische Flüchtlinge.
Koreanische Schreibweise
Koreanisches Alphabet: 노근리양민학살사건
Hanja: 老斤里良民虐殺事件
Revidierte Romanisierung: Nogeun-ri yangmin haksal sageon
McCune-Reischauer: Nogŭn-ri yangmin haksal sagŏn

Bei dem Massaker von Nogeun-ri starben Ende Juli 1950 während des Koreakrieges hunderte koreanische Flüchtlinge durch den gezielten Beschuss durch US-amerikanische Truppen in der Nähe des Dorfes Nogeun-ri, Hwanggan-myeon, Yeongdong-gun, Chungcheongbuk-do. Nach bisherigen offiziellen Angaben sollte es sich hierbei um ein Versehen gehandelt haben, doch nach neueren Erkenntnissen besteht die Möglichkeit, dass auf Befehl geschossen wurde[1] und es sich um ein Kriegsverbrechen der USA handeln könnte. Für die Artikel über das Massaker haben die Autoren Sang-Hun Choe, Charles J. Hanley und Martha Mendoza von Associated Press den Pulitzer-Preis erhalten.[2]

  1. Washington Post vom 29. Mai 2006, abgerufen am 16. September 2010.
  2. Pulitzer Prize Board: The 2000 Pulitzer Prize Winner in Investigative Reporting. In: Pulizter Prize. Pulitzer Prize Board, abgerufen am 11. Februar 2021 (englisch).

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